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(Non) Stop Stress. Wie schaut die psychische Situation von Kindern und Jugendlichen aus und wie können wir sie während und nach der Pandemie unterstützen?
Liebe Interessierte, liebe Genoss*innen,
die psychische Gesundheit ist als solche an sich sowie für erfolgreiches Lernen unerlässlich und darf insbesondere angesichts der Pandemie nicht nur Trendthema in der öffentlichen sowie politischen Aufmerksamkeit sein. Kinder und Jugendliche zählen zu den besonders schutzbedürftigen Gruppen unserer Gesellschaft. Zumal sie wichtige Entwicklungsphasen, wie bspw. die Pubertät, durchlaufen und in diesen Zeiten wichtige Erfahrungen und Inputs des sozialen Lernens erfahren.
Treffen mit Freunden in der Freizeit und in den Bildungseinrichtungen, Kino, Poetry Slam, Großeltern sehen und die Familie oder Freunde umarmen, Sport- oder Musikfreizeit mit anderen Menschen. All das fällt für Kinder und Jugendliche seit einer erheblichen Zeit unter anderem weg. Aktivitäten des sozialen Miteinanders wie diese sind auch ein wichtiges Ventil gegen den Stress in Schule und Privatleben oder eine Fluchtmöglichkeit bei Gewalt und Streit in der Familie.
Wie sieht die Situation der Kinder und Jugendlichen aktuell aus? Was beschäftigt Kinder und Jugendliche sowie ihre Eltern? Was machen die Regierungen, um ihnen zu helfen und was muss noch getan werden? Wie können Eltern ihre Kinder und Jugendliche am besten unterstützen in dieser schwierigen, ungewöhnlichen Zeit? Wie können Eltern mit der belastenden Situation am besten umgehen und Unterstützung erfahren?
Diese und weitere Fragen diskutieren wir mit unseren Gästen.
Amelie Grothusen ist Landesschülersprecherin der Gemeinschaftsschulen in Schleswig-Holstein. Sie engagiert sich mit der Landesschülervertretung für die Interessen und Anliegen der Schüler*innenschaft und vertritt diese in der Öffentlichkeit sowie gegenüber Institutionen und Organisationen.
Marlis Tepe ist von Beruf Lehrerin und Bundesvorsitzende der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW). Sie setzt sich mit ihrer Gewerkschaft für eine soziale und chancengleiche Bildungspolitik ein. Als Gewerkschaftsvorsitzende hat sie die Arbeit der Regierungen im Blick und vertritt die Forderungen der Interessenvertretung.
Lidija Baumann ist Diplom-Psychologin und Psychologische Psychotherapeutin (INSOFA § 8a, 8b, 4 KKG). Im Rahmen ihrer Arbeit als Leiterin des Kinderschutzzentrums des Kinderschutzbunds in Kiel steht sie Kindern, Jugendlichen, Eltern sowie anderen Bezugspersonen und Fachkräften, die beruflich mit Kindern und Jugendlichen arbeiten, (auf Wunsch auch jeweils anonym) mit Beratungen sowie auch Fortbildungen zur Seite.
Prof.‘in Silvia Schneider ist Professorin für Klinische Kinder- und Jugendpsychologie an der Ruhr-Universität Bochum und Direktorin des Forschungs- und Behandlungszentrum für psychische Gesundheit (FBZ) der Fakultät für Psychologie an der Ruhr-Universität Bochum. Als Forscherin untersucht sie die Auswirkungen der Pandemie auf Kinder und wird uns Fragen hierzu beantworten.
Martin Habersaat ist von Beruf Lehrer. Als bildungspolitischer Sprecher der SPD-Landtagsfraktion sowie ihr stellvertretender Vorsitzender begleitet er die Bildungspolitik der Landesregierung für die oppositionsführende SPD-Fraktion kritisch und setzt sich dafür ein, dass Bildungspolitik in Schleswig-Holstein sozial und chancengleich gestaltet wird.
Anmeldung: Reichardt.Politik@nullgmail.com
Flyer mit allen Informationen: PDF-Dokument